Millich gewinnt Vellahner Heidepokal

Vellahn: Vor 1.800 Zuschauern und guten Bahnbedingungen sicherte sich der Neu Thulendorfer Lucas Millich überlegen den Vellahner Heidepokal. „Ich nähere mich nach meiner Erkrankung langsam wieder meiner Normalform, die für die bevorstehenden Prädikatsläufe benötigte,“ sagte der 15-Jährige der nicht mehr für den MC Prisannewitz starten will nach dem Rennen. Hinter Millich belegten Markus Hermann und Ronny Czepa, beide vom MC Lübtheen, der Tessiner Marcel Lebich sowie Rene Genschmer aus Rehna die Plätze. Pech hatte der Kuhstorfer Guido Skoppek, dem ein Steinschlag beim Training unreparabel die Zündbox an seiner Suzuki zerstörte. Im Heidepokallauf war mit dem Universum-Profiboxtrainer Michael Timm ein Prominenter am Start. Er mühte sich nach besten Kräfte und musste nach einem Sturz in der Startphase des ersten Laufes einmal „bis acht angezählt werden“ aber dann lief es ganz passabel. „Durch meinen Bruder Norbert, der früher zu den besten Crossern gehörte und meinen noch für Kuhstorf aktiven Neffen Andreas habe ich eine enge Beziehung zu diesem Sport. Aber heute habe ich erkannt, was man leisten muss, um vorne mit dabei zu sein und zolle deshalb den Fahrern meine Hochachtung,“ sagte der heute 41-Jährige Exeuropameister nach seinem Ausflug zu den Crossern.

Den ersten Landesmeisterschaftsschaftslauf der U 19-Junioren gewann der Rüganer Felix Haack überlegen vor seinem Teamkameraden Falko Karbautzki sowie Björn Feldt aus Grevesmühlen. „Mit meiner 250 ccm Viertakt-Suzuki komme ich bestens zurecht und dann zahlt sich auch mein Wintertraining aus,“ begründete Felix Haack seinen Erfolg beim Siegerinterview. In Abwesenheit der DM-Starter zeigte Kilian Ramm vom PSV-Schwerin beim Landesmeisterschaftslauf in der 85 ccm-Klasse eine starke Leistung und verwies Manuel Trembacz aus Lassan sowie den Lübtheener Hannes Schmidt auf die Plätze. Bei den Seitenwagen waren Bollmohr/Wendt vom Gastgeber den Oranienbaumer Vater-Sohn-Gespann Minkwitz nur deshalb unterlegen, da ihr Motor in der Startphase des zweiten Wertungslaufes ausging.

Horst Kaiser

Felix saacht:

18.04.04, MC LM MV Vellahn: Der Tag der "One-man-shows"

Ich hoffe alle "meine Leser" wissen, was eine one-man-show ist, wenn nicht, will ich nur hoffen, dass sie in Vellahn waren, denn da hat man das nämlich erfahren! Anders war dieser Tag auch nicht zu beschreiben. In jeder Solo-Klasse (zu den Seitenwagen: sorry Jungs, aber bei euch sehe ich echt nicht durch!) hat ein Fahrer vom freien Training über das Zeittraining und beide Läufe alles dominiert, was zu dominieren war. Die Zahlreich angereisten

040417 lau

Schulz und Millich souveräne Sieger beim Moto-Cross-Saisonauftakt

Lübtheen: Trotz leichter Regeneinlagen waren es beste Bedingungen beim ersten Moto-Cross-Rennen der Saison um Punkte für die Landesmeisterschaft in Lübtheen. 1.500 Zuschauer bejubelten den überlegenen Tagessieg des Lokalmatadoren Ronny Schulz in der 250 ccm-Klasse. „Ich will versuchen, dass es in dieser Saison zumindest wieder ein Einzeltitel für mich wird und dann gilt es ja auch die Mannschaftsmeisterschaft zu verteidigen,“ plant der Sieger nach der Sektdusche bei der Siegerehrung.

 

Pech hatte der Schweriner Carsten Thoms, der nach einem Ausrutscher in der vorletzten Runde noch seinen sicheren zweiten Platz gegen den Lübtheener Markus Hermann einbüßte. Reno Almstädt vom MC Wismar stürzte gleichfalls einmal im zweiten Lauf und wurde Fünfter hinter dem Titelverteidiger Guido Skoppek vom MC Kuhstorf. In der Achtelliterklasse erschien der ursprünglich nicht gemeldete Lucas Millich vom MC Prisannewitz kurzfristig in Prisannewitz am Start und ließ der Konkurrenz keine Gewinnchance. „Nach einer überstandenen Grippe war mir ein Start bei der DM in Templin noch zu viel und habe ich die Chance beim Landesmeisterschaftslauf genutzt,“ bekannte das 15-jährige Talent nach dem Rennen. Beachtlich waren die Leistungen des Neustrelitzers Sebastian Jung sowie von Felix Haack von der Insel Rügen, die solch starke Fahrer wie Marco Lück aus Burg Stargard swie den Ueckermünder Thomas Krohse klar in Schach hielten. Für den Mitfavoriten Michael Raub vom PSV Schwerin war das Rennen bereits nach dem Training zu Ende. „Ich habe mir bei einem selbst verschuldeten Sturz gleich beide Arme gebrochen und muss zumindest zehn Wochen aussetzen,“ schilderte der Hondafahrer sein Missgeschick. In der 85 ccm-Klasse war es der Tag von Benjamin Mallon, der sich gegen die mitfavorisierten Julian Cekici aus Grevesmühlen sowie den Greifswalder Ron Noffz durchsetzen konnte. „Es ist schön, dass ich gleich mein erstes Rennen für meinen neuen Verein, MC Lübtheen gewinnen konnte,“ freute sich der 14-jährige. Bei den Jüngsten dominierte Toni Hoffmann mit zwei klaren Laufsiegen. „Es wäre nach zwei Titeln in der 50 ccm-Klasse meine dritte Landesmeisterschaft,“ schaute der für den PSV Schwerin startende Wismaraner voraus.

 

Horst Kaiser

 

Felix saacht:

Auftakt der Moto-Cross LM Meck-Pomm in Lübtheen 04.04.04

Als ich morgens gegen 8.00 Uhr aus meinem gemütlichen Bett im Wohnwagen fiel, um mit noch halb geöffneten Augen auf das Dixi-Klo um die Ecke zu gehen, sah ich schon dass es perfektes racing-Wetter an diesem von heiratswütigen verlobten Liebespaaren so verehrten 04.04.04 war. Es war bewölkt, das heißt keine nervenden Sonnenstrahlen, die dir dein Gehirn unterm Helm braten wollen, und es war angenehm kühl. Das soll jetzt zwar nicht bedeuten, dass es nicht mehr wärmer werden soll, aber für einen Tag im April, wo man ja generell nie so genau das Wetter voraussagen kann, war es doch "schönes" Wetter um das erste Rennen dieser Saison hinter sich zu bringen. Das freie Training verlief wie immer auf einer frisch geschobenen, gewalzten und vom Veranstalter top präparierten Strecke: das heißt Knallgas bis sich die Ventile von unten in den Tank nageln (oder für die zweitaktenden MXer aus Meck-Pomm: bis Kolben und Zylinder wegen Überhitzung zu einer Masse verschmelzen). Bis auf den Unfall von 250 ccm 4-Takt Honda Pilot Michael Raub, der sich genau vor meiner Nase am größten Table der Bahn die Karten für diese Saison legte (beide Arme gebrochen), verliefen die Trainingsläufe doch recht verletzungsfrei. Obwohl der Krankenwagen verhältnismäßig oft fuhr waren die meisten Fahrten ins Hagenower Krankenhaus doch nur zur Sicherheit der Fahrer, die dann meistens wieder sofort entlassen wurden.

Knappe Entscheidungen beim Neustrelitzer Moto-Cross

Neustrelitz: Die Moto-Cross-Rennen um Punkte für die Landesmeisterschaft am Neustrelitzer Bürgersee waren in der Viertaktklasse sowie bei Junioren von knappen Entscheidungen geprägt.

Vor 600 Zuschauern waren bei Punktgleichheit die Siege in den zweiten Läufen ausschlaggebend.

So lag bei den Viertakten der Lübtheener Markus Hermann vor Reno Almstädt und bei den Junioren der Rositzer Matthias Scheffel vor Felix Haack von der Insel Rügen in Front. Dabei spielten Ralf Krüger aus Prisannewitz in der großen Klasse sowie der Junior Falko Karbautzki vom MSC Rügen durch schnelle Schlussrunden das Zünglein an der Waage. „ Der Angriff von Falko ca. 200 Meter vor dem Ziel war zwar sehr hart aber sportlich nicht unfair,“ sagte Haack bei der Siegerehrung nach dem sich beide die Hand reichten. Almstädt hatte zusätzlich das Pech, dass er in der Schlussrunde gleich zweimal zu Boden musste. „Das war heute ja erst der erste Lauf und da kann ich das Pech bei den verbleibenden vier Wertungsläufen noch mehrmals ausgleichen,“ sagte der Routinier bei der Siegerehrung.

Ungefährdeter Tagessieger wurde Michael Dittmann vom MSV Wilhelmsburg in der 250 ccm-Klasse, denn in beiden Wertungsläufen verwies er Sebastian Jung vom Gastgeber klar auf den zweiten Platz. Der Titelverteidiger Guido Skoppek vom MC Kuhstorf musste sich mit dem dritten Platz begnügen.

Horst Kaiser

Felix saacht: 

25.04.04, Neustrelitz: "links ums Eck, rechts ums Eck.usw."

Ich glaube es gibt einen Satz, der die neue (bzw. die veränderte) Strecke in Neustrelitz perfekt beschreibt: Neustrelitz WAR MAL eine schöne Bahn!!! Ich weiß ja nicht, wer bei euch am Bürgersee im Verein das sagen

040321Vorjahresbester, Guido Skoppek, holt nach Tagessieg auf
Enduro- Fahrt in Rehna unter schwersten Bedingungen

Rehna: Gleich eine Woche nach dem Saisonauftakt der Endurofahrer, bei bestem Frühlingswetter in Kölzin, um Punkte für die Landesmeisterschaft, erwischte die 170 Teilnehmer bei der zweiten Fahrt „Rund um Rehna“ die volle Breitseite der Wetterkapriolen. Orkanartige Sturmböen, starke Regen- und Hagelschauer veranlassten den Veranstalter zur Entschärfung des Programms. „Wir haben die Distanz von drei auf zwei Runden a 65 km verkürzt und auch bei den schärfsten Schikanen etwas abgelassen, denn die Gesundheit der Fahrer sowie die Vermeidung von übermäßig großen Flurschäden, steht für uns im Mittelpunkt,“ erklärte der Fahrtleiter Heinrich Teegen, einst selbst ein erfolgreicher Rennfahrer.

 

Es wurde der Tag des Titelverteidigers in der Championatswertung, Guido Skoppek vom MC Kuhstorf. „Es hatte mich schon ein wenig gewurmt, dass es in Kölzin nicht so für mich geklappt hatte und jetzt bin ich wieder voll mit dabei,“ berichtete der 33-jährige, der sich noch im Dezember einer Kreuzband- OP unterzog, erleichtert. Abermals bezwang Marcel Rast seinen Rehnaer Teamkameraden Frank Dallmann in der Achtelliterklasse. „Es zählt für mich schon was, in dieser Klasse vorne zu liegen und jetzt konzentriere ich mich auf die Moto-Cross-Landesmeisterschaft,“ freute sich das 17-jährige Talent bei der Siegerehrung. In der Teamwertung liegt der MC Rehna 1 nach seinem zweiten Tagessieg klar vor dem EMX- Team Rostock in Führung. Bei den Kuhstorfern fehlte der avisierte deutsche Meister Arne Domeyer wegen einer Trainingsverletzung. Die Enduro- Landesmeisterschaft wird erst am 21. August in Kalkhorst fortgesetzt.

 

Gäste aus Woltersdorf in Brandenburg waren übrigens in Rehna zu einem Erfahrungsaustausch vor Ort. „Wir tragen uns mit dem Gedanken, bei uns in Woltersdorf gleichfalls mit dem Enduro-Sport zu beginnen,“ sagte Wolfgang Buske,“ in den 80er Jahren, einer der besten Langbahnfahrer, der auch auf dem Teterower Bergring erfolgreich war.

 

Horst Kaiser

 

mein Wort dazu:

 

Mann war das n Scheißwetter!

 

Erstmal konnte ich die ganze Nacht vorm Rennen nicht recht schlafen, da das Haus direkt am Wald steht und ich bei dem Sturm andauernd dran denken musste, wie es so ist, wenn die Tanne von gegenüber bei mir im Schlafzimmer liegt. Na ja morgens um Sechs auf nach Rehna. A20 sei Dank ist es ja jetzt nur noch ein Katzensprung. (2 Stunden)
Als wir gegen Acht dort ankamen, mussten wir erstmal feststellen, dass auf den sonstigen „Fahrerlagerflächen“ bereits wieder neue Häuser gebaut wurden. (Die Rehnaer müssen Kohle haben) So wird die Stellfläche auch immer kleiner. Aber zum Rennen:
Bei der Fahrerbesprechung erstmal die gute Nachricht : „Aufgrund des starken Windes werden nur zwei statt der geplanten drei Runden gefahren, Rundenzeit 110 Min.“ Dann die Schlechte, viel Wasser auf der Strecke und dazu meinte Oberstreckenverantwortlicher Henry Domeyer „wenn Ihr im Standgas durch die Wasserlöcher fahrt, kommt ihr alle 2 Runden durch. Wenn nicht, habt ihr Pech.“ Zitat Domeyer: „Dann könnt ihr euch quälen bis ihr aus m Arsch pisst, es wird nix raus genommen!“
Pünktlich um halb zehn starteten die Ersten. Auch pünktlich fast zum Start setzte der erste Regen ein. Ich starte ja jetzt mit der 520er immer zu „dem-Feld-hinterher-Fahrerzeiten“ und konnte dem Treiben aus trockener Entfernung zusehen. Je näher meine Startzeit rückte, desto heller wurde der Himmel. Um 10:20 Uhr zum Start schien gar die Sonne. Ja wenn Engel reisen ...
Auf gewohnter Runde ging es über die Wiesen Richtung erste Sonderprüfung Apfelplantage. Man war das n Wind! Vom Motorrad war nix zu hören. Ich hörte nur Windgeräusche untern Helm. (Ich weiß was ihr jetzt denkt, Du fährst n falschen Auspuff) Besonders der Seitenwind drückte ganz schön. Zum Glück hatte ich die schweren Stiefel an.
Irgendwann auf Hälfte der Strecke zur Sonderprüfung kamen dann die angekündigten Wasserlöcher. Es sah nicht so aus, als ob die 100 Mann vor mir da im Standgas durch sind. Ich reihte mich also in die Warteschlange ein und beobachtete mit den Anderen, wie die Ersten Drei ein Moped bargen, das bis zur Sitzbank im Dreck stand. Aber es gab auch durchaus noch einige fahrbare Rillen. Man musste sie bloß sehen. Zum Glück hatte ich, als ich dran war, einen „Seher“ vor mir. Also nix wie ihm hinterher. Es ging leichter wie gedacht, allerdings nicht im Standgas!
Sonderprüfung Apfelplantage war wieder bestens prepariert – wohlgemerkt für Rehnaer Verhältnisse bestens. Wie auf Eiern versuchte ich auf der Schmierseife irgendwie um die Runde zu kommen. Zum Glück waren in den Kurven schon Spurrillen von meinen Vorgängern, die mich einigermaßen auf Kurs hielten. Na ja irgendwie eierte ich rum und es gelang mir sogar, in allen Sonderprüfungen, Bodenproben zu vermeiden. Auf dem Weg zur zweiten Sonderprüfung überraschte mich dann der erste Hagelschauer. Klasse – jetzt auch von oben nass !!!!
Die zweite Sonderprüfung auf der Wiese mit Schräghang, natürlich auch glitschig wie sau, fuhr sich aber irgendwie besser wie die Erste. Jedenfalls kam ich dort besser klar. Als ich dann meine Tour Richtung Zielhafen Rehna fortsetzte, gab es erstmal wieder einen schönen Regenschauer. Sicherlich als Abkühlung gedacht, weil mir auf der Sonderprüfung so warm geworden ist. Die Schauer waren immer bestens dosiert. Immer genauso lang, dass meine Ärmel von der Jacke durch waren. Dann kam die Sonne wieder raus und trocknete das Ganze.
Die DKs waren ewig weit auseinander, so dass ich öfters mal dachte, ich hätte Eine verpasst. Ich fand aber doch alle und traf noch gut in Zeit in Rehna ein. Die 110 Min waren ok. In der zweiten Runde wurden die Wolken ab Ortsausgang Rehna immer dunkler und ich musste genau in die Richtung. Genau bei der 2. DK an der Wiese begann dann ein wunderschöner Hagelschauer. Irgendwann komme ich immer im Frühjahr in Rehna an meinen „Scheißegalpunkt“. Der Punkt an dem mir alles nicht mehr ausmacht und ich nur noch fahre. Dieser Punkt war jetzt erreicht. Scheißegal Hagel, scheißegal Regen scheißegal Wasserlöcher. Bei Letzteren hatte ich Glück. Sie wurden zwischenzeitlich von der Rennleitung entschärft. Es bringt halt nicht nur Nachteile mit sich, wenn man als Letzter startet. Die Sonderprüfungen verbesserten sich auch nicht gerade durch die ständigen Schauer. So eierte ich auch die zweite Runde um die Prüfungen. In der Zweiten ließ ich diesmal das „über den Graben springen“ aus, nachdem ich dahinter dabei in der ersten Runde einen schönen „no-hand-fast-hi-sider-astrein-quer-geschlittert-und-doch-noch-wieder-aufgefangen“ aufs Parkett gelegt hatte. Der Rest der Runde ähnelte stark der Ersten. Sonne, Regen aber der Wind ließ etwas nach.

 

Alles in Allem hat es aber mordsmäßig Spaß gemacht. Es hätte ja auch noch schlimmer sein können. Z. B. Regen ohne Sonnenpausen dazwischen ;-)

 

Was mir noch so aufgefallen ist:

 

Vor der Siegerehrung hat Rennleiter Teegen seit langem mal wieder ordentlich gemeckert und ne Liste mit an die 40 Fahrer vorgelesen, die nicht auf der abgesteckten Strecke gefahren sind. (Ich war nicht dabei :-) ) Ich denke mal, nicht alle haben’s mit Absicht gemacht. Endurofahrer sind halt Herdentiere. Wenn drei vorfahren, fahren alle anderen die Spur hinterher. Warum sonst stecken immer alle in den tiefsten Schlammlöchern.

 

Sven Teegen hat vom ADMV die goldene Anstecknadel (so ne Art Bundesverdienstkreuz vom ADMV) für seine ehrenamtliche Arbeit erhalten, hatte aber nicht die Traute, sich dafür von Horst Kaiser vor uns (Millionenpublikum) bei der Siegerehrung gratulieren zu lassen. Trotzdem, Sven noch mal herzlichen Glückwunsch !! Beim nächsten Rennen (Dassow) machen wir nur Bilder von der Zeitnahme. Also geht vorher noch mal zum Frisör!

Diesmal war mehr Erbsensuppe in der Gulaschkanone wie sonst. Wir haben ganz schön lange auf die Siegerehrung gewartet!

 

kujahns

 

Bilder vom Rennen sind diesmal nix geworden. Bei einem der Regenschauer landete ein Regentropfen auf der Linse, der leider auch auf sämtlichen Bildern der Sonderprüfungen blieb :-( Habe nur einige Bilder vom Starten, Zielen und Siegerehrung.

 

Tagesergebnisse

 Bilder:

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Hermann kam, sah und siegte bei Enduro- Auftakt

Kölzin: Die Bedingungen bei frühlingshaften Temperaturen waren für die 170 Teilnehmer bei der ersten von fünf Wertungsfahrten um die Enduro- Landesmeisterschaft in Kölzin schon fast zu gut, denn in den Vorjahren erfolgte der Saisonauftakt stets bei Eis, Schnee oder zumindest Schlamm. Für die Gastgeber vom MC Kuhstorf gab es schon vor dem Start die Negativüberraschung, denn nach dem der deutsche Meister Arne Domeyer wegen eines Trainingslagers in Italien absagte, platzte das Team mit Meisterschaftsambitionen, nach einem Maschinenausfall bei Ronny Thoms. Nachdenklich stimmt, dass seine KTM nicht mehr repariert werden konnte, oder eine Ersatzmaschine herange-schafft wurde, denn der Schaden ereignete sich bereits am Vorabend der Fahrt.

Motorsport-Oscars in MV erstmals vergeben - Guido Skoppek, Jan Peters und MC Güstrow wurden geehrt

Linstow: Mit 550 Teilnehmern hat die Landesmeisterehrung im Linstower Van der Valk Resort eine ausgezeichnete Resonanz gefunden. Geehrt wurden 33 Landesmeister und die Platzierten der Disziplinen Moto- Cross, Enduro, Bahnsport, Trial und Motorrad- Biathlon. Höhepunkt der Veranstaltung war die erstmalige Vergabe der Motorsport- Oscars durch den ADMV- Landesverband für herausragende Leistungen im Jahr 2003. In der Einzelwertung erhielt Guido Skoppek vom MC Mecklenburg- Strelitz als viermaliger Landesmeister im Moto- Cross und Enduro, der Deutsche Trial- Jugendmeister Jan Peters vom MC Wismar als bester Nachwuchsfahrer sowie das Team des Deutsche Speedway- Mannschaftsmeister MC Güstrow die mit einer Prämie versüßte Trophäe.

Nach den Ehrungen wurde gefeiert und die Sportler und Gäste erwiesen auch hierbei ein großes Standvermögen, denn bis in die späte Nacht hinein wurde das Tanzbein geschwungen.

 

Eine kleine Auswahl der besten MX Bilder 2003 von Frank Engel

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  • BS03_Millich
  • Dem03_Almstaedt
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  • Dem03_Thoms
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  • GP03_DeReuver
  • GP03_Dupasquier
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  • GP03_Melotte
  • GP03_Meo
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  • GP03_Start1_GP
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  • GP03_Start_GP
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  • GP03_Swanepoel
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  • GP03_Vico_2
  • Ntz03_Dittmann
  • Ntz03_LM19
  • Ntz03_LM250
  • Ntz03_Millich
  • Ntz03_Millich_3
  • Ntz03_Offen
  • Ntz03_Raub
  • Ntz03_Schulz
  • Ntz03_Skoppek
  • Tem03_DeJong
  • Tem03_Lueck
  • Tem03_Pokal
  • Tem03_VorstartDM
  • Tet03_Sieger85
  • Tet03_Skoppek
  • Tet_BP
  • Tet_Cross
  • Tet_Quad
  • Tet_Raub
  • Tet_Tatum
  • Uem03_Linke
  • Uem03_Lueck
  • Uem03_Millich
  • Uem03_Millich_2
  • Wol03_Albrecht
  • Wol03_Fiebing
  • Wol03_Mock
  • Wol03_Schade
  • Wol03_Schroeter
  • Wol03_Swanepoel_1
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Spannender Abschluss der Enduro Landesmeisterschaft

Rehna I holt Mannschaftstitel – Skoppek wird bester aller Klassen

Rehna: Der MC Rehna I wollte es bei seinem Heimrennen zum Abschluss der Enduro-Landesmeisterschaft noch einmal wissen und holte sich mit einem überragenden Frank Dallmann an der Spitze, der in der Achtelliterklasse sowie in der Championatswertung siegte, noch denkbar knapp die Mannschaftsmeisterschaft vor dem punktgleichen EMX Team aus Rostock, sowie der zweiten Vertretung aus Rehna. Zum Titelträger gehören weiter Marcel Rast, der eigens für sein Team einen geplanten OP Termin zur Verletzungsnachsorge verschob, der 250 ccm 4-Takt Landesmeister Jens Hinrichs und Michael Maack. Nicht alles riskierte der Schweriner Guido Skoppek vom MC Mecklenburg-Strelitz, der zuvor bereits als über 175 ccm 2-Takt Landesmeister feststand. Er konnte gelassen den Tagessieg von Sebastian Pauly aus Alfeld verfolgen, denn sein vierter Platz sicherte ihm den begehrten Titel in der Championatswertung aller Klassen. Ohne Probleme bewiesen Jens Hinrichs vom MC Rehna bei den 250 ccm 4-Taktern, sowie Axel Hechel in der 4-Takt Klasse bis 450 ccm, dass sie ohne Punktverlust die Besten sind. Bei den großen 4-Taktern überzeugte der Wolgaster Markus Hermann und war sogleich Wegbereiter für den Meistertitel des Rehnaers Jörg Szillat. Pech hatte der Titelverteidiger Ronny Thoms aus Kuhstorf, denn er büsste seine Meisterchancen mit Kupplungsproblemen an seiner KTM bei der vierten Sonderprüfung ein. Den abschließenden Wertungslauf der Senioren gewann der Neustrelitzer Harri Eichhorst vor dem bereits feststehenden Meister Dirk Albrecht aus Burg Stargard.

Damit ist die Motorsportsaison in Mecklenburg-Vorpommern beendet und die Vertreter nahezu aller Motorsportdisziplinen freuen sich bereits auf die große Landesmeisterschaftsehrung am 13.Dezember in Linstow, zu der wiederum über 500 Teilnehmer erwartet werden.

Horst Kaiser

mein Wort dazu

Am 02.11.03 ging’s auf zum letzten LM Lauf 2003 nach Rehna. Das Endurofahrer alles gute Menschen sind, wurde wieder mal durchs Wetter bewiesen. Laut Wetterbericht sollte es ja den ganzen Tag regnen (jedenfalls bei wetter.com). Der anfängliche Nieselregen entwickelte sich aber zu herrlichstem Sonnenschein. Trotz Heinrich Teegens Versprechungen :“Mit Wasser, Schlamm ist nicht zu rechnen. Die Bahn ist so trocken wie die letzten zwanzig Jahre nicht mehr.“ , durfte ich heute gute drei Stunden Motorrad + Bekleidung reinigen. Aber dazu später mehr.

Gestartet wurde pünktlich um 09:30 Uhr am Rehnaer Clubgebäude. Angesetzt waren drei Runden a 60 km und fünf (ja fünf!) Sonderprüfungen. In den ersten beiden Runden wurden jeweils die zwei alten bekannten Sonderprüfungen aus dem Frühjahr gefahren. In der dritten Runde dann noch mal eine auf einem abgeernteten Maisacker am Rehnaer Ortseingang. Pro Runde hatte man 100 Minuten Zeit, was eine theoretische Fahrzeit von 5 Stunden ausmachte.

Der Streckenverlauf glich größtenteils dem aus dem Frühjahr. Obwohl ich mir die gesamte Strecke in Rehna wegen der Länge wohl nie richtig merken kann. Meine erste Runde verlief nach Plan. Einige Abschnitte waren rutschiger als gedacht. In einigen Waldstücken bildeten sich mehr oder weniger tiefe Schlammpassagen (kam drauf an, wo man fuhr) von denen mir eine in der zweiten Runde zum Verhängnis werden sollte. An den Sonderprüfungen gab es keine langen Warteschlangen. Dafür waren die Prüfungen an sich wieder mal richtig schön lang und besonders in der ersten Runde auch teilweise richtig schön rutschig, wie in Rehna üblich.

Zweite Runde das gleiche von vorne. Die Sonne kam immer mehr raus. Meine Laune wurde immer besser. Dann kam besagte Wald-Schlamm-Passage so kurz vor der ersten Sonderprüfung. Da die linke und wohl einzig fahrbare Spur belegt war (im wahrsten Sinne des Wortes – da lag was blaues) entschied ich mich für ziemlich weit rechts, weil da noch alles so schön und ohne Spuren aussah. Super Idee – nach 10 Meter quälen saß der Karren (oder besser die LC 4) im Dreck. Morastiger Boden vom feinsten. Ich habe dann versucht, dass Teil dort rauszubekommen. Allerdings hoffnungslos. Nachdem allerhand freundlich grinsende Mitstreiter die Stelle passierten, hielt dann endlich Florian Voß (glaube ich) an, und half mir. Besten Dank dafür noch mal! Mit 10 Kilo mehr am Mopped und schlammverschmierten Handschuhen setzte ich dann die jetzt nicht mehr so fröhliche Fahrt fort zur dritten Sonderprüfung.

In der letzten Runde wurden die beiden Sonderprüfungen ausgelassen und dadurch ne Menge Zeit eingespart. Dafür gab es ja noch die letzte Sonderprüfung am Ortseingang. und die war Klasse. Richtig griffiger Ackerboden, breite Bahn – so richtig was zum Gasgeben.

Ne schöne Fahrt war’s!

Was sonst noch so war:

Nachdem das Clubgebäude vom MC Rehna im letzten Jahr neue Türen und Fenster bekam, waren diesmal die WC’s saniert. Ist zwar noch kein Vergleich zum „Abendteuer-Klo“ in Kölzin (wer drauf war, weiß was ich meine), aber sie arbeiten drann.

Bodo Böge hat seinen ersten Pokal in Rehna geholt!

Heinrich Teegen hatte nix zu meckern, weder vor noch nach dem Rennen ??! (Na ja Nr. 153 ist ihm ja durch die Lappen gegangen)

Siegerehrung in Rehna ist immer erst, wenn die Gulaschkanone mit Erbsensuppe alle ist. Habt ihr es schon bemerkt ?

kujahns

Tagesergebnisse

 Bilder (Fotograf Jahns)

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3-Stunden-Geländefahrt Lauchhammer 26.10.03

Laut Nennungslisten schien der Lauf ja eine sehr familiäre Veranstaltung zu werden und ich glaube schon, dass wir von Glück reden können, dass er überhaupt stattfand - bei 21 eingeschriebenen Fahrern!
Die Wettervorhersagen sahen ja gar nicht gut aus und der Veranstalter ließ verlauten, daß evtl. bei zu großer Gefahr durch Laub und glatten Boden der Streckenverlauf angepasst wird. Am Vorabend angekommen gesellte ich mich zu dem einen (!) anderen Gefährt und schlug mein
Nachtlager auf. Am Morgen dann strömten doch noch einige Fahrzeuge mehr auf das
Gelände. Es war die Rede von ca. 45 Teilnehmern und es waren doch wirklich genügend Fahrer am Start!! Sogar ein paar MZ´s standen da! Kurz nach der Fahrerbesprechung gab es dann das Startsignal – diesmal mittels Flagge - nach Le Mans-Manier.
Die ersten Runden verliefen ganz normal, von übermäßigen Gefahren war im Wald noch nichts zu spüren, aber ein Spaziergang war es auch nicht. Die Strecke war an sich identisch mit der des Laufes im Frühjahr. Also kreuz und quer über die Crossstrecke, immer wieder Passagen in die Randgebiete und dann ab in den Wald. Die Strecke war an den meisten
Stellen breit genug um zu überholen, das war wohl nicht immer so. Irgendwann gegen Mitte des Laufes setzte Regen ein, nicht sehr stark aber stetig. Dieser weichte die Strecke ganz langsam auf. Die Crossstrecke war nicht sonderlich problematisch, dafür hatte es die
Waldpassage in sich! An der Auffahrt im Waldteil gab es, wie immer, eine Umfahrung, die sich als "echte" Sonderprüfung herausstellte. Sie war zwar nicht sonderlich steil, aber dafür glatt wie Schmierseife. Hier sahen dann viele ein, daß man sich gegenseitig unter die Arme greifen mußte, um überhaupt vorwärts zu kommen. Absteigen, schieben und schieben helfen
war angesagt. Natürlich gab es wieder ein paar Spezialisten, für die die Gesetze der Physik scheinbar nicht zu gelten schienen. In den nächsten Runden fuhr ich natürlich nur noch die vermeintlich schwierigere Auffahrt. Der Boden erreichte sehr bald eine Konsistenz, so daß man mit ihm hätte töpfern können!! Die Stollen der Bereifung setzten sich vollständig mit
dem Gemisch aus formbarem Boden und Laub zu. Für mich war es fast unfahrbar, währenddessen besagte Spezi´s immer noch Runde um Runde an mir vorbei "flogen". Völlig erschöpft kam ich aber noch recht pünktlich zum Rennschluß ins Ziel.
Die Zählung per Transponder war wie beim letzten Mal sehr gut organisiert. Dabei möchte ich ganz besonders die nette Dame an der Zählstelle hervorheben, die jedem (!) Fahrer einen Wink gab, wenn das Transpondersingal registriert wurde. Diesen Luxus bekommt man wohl nur in Lauchhammer!

Eine lohnende Veranstaltung, ich fahre auf jeden Fall wieder hin.

Stefan Kandetzki.