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Spannender Abschluss der Enduro Landesmeisterschaft

Rehna I holt Mannschaftstitel – Skoppek wird bester aller Klassen

Rehna: Der MC Rehna I wollte es bei seinem Heimrennen zum Abschluss der Enduro-Landesmeisterschaft noch einmal wissen und holte sich mit einem überragenden Frank Dallmann an der Spitze, der in der Achtelliterklasse sowie in der Championatswertung siegte, noch denkbar knapp die Mannschaftsmeisterschaft vor dem punktgleichen EMX Team aus Rostock, sowie der zweiten Vertretung aus Rehna. Zum Titelträger gehören weiter Marcel Rast, der eigens für sein Team einen geplanten OP Termin zur Verletzungsnachsorge verschob, der 250 ccm 4-Takt Landesmeister Jens Hinrichs und Michael Maack. Nicht alles riskierte der Schweriner Guido Skoppek vom MC Mecklenburg-Strelitz, der zuvor bereits als über 175 ccm 2-Takt Landesmeister feststand. Er konnte gelassen den Tagessieg von Sebastian Pauly aus Alfeld verfolgen, denn sein vierter Platz sicherte ihm den begehrten Titel in der Championatswertung aller Klassen. Ohne Probleme bewiesen Jens Hinrichs vom MC Rehna bei den 250 ccm 4-Taktern, sowie Axel Hechel in der 4-Takt Klasse bis 450 ccm, dass sie ohne Punktverlust die Besten sind. Bei den großen 4-Taktern überzeugte der Wolgaster Markus Hermann und war sogleich Wegbereiter für den Meistertitel des Rehnaers Jörg Szillat. Pech hatte der Titelverteidiger Ronny Thoms aus Kuhstorf, denn er büsste seine Meisterchancen mit Kupplungsproblemen an seiner KTM bei der vierten Sonderprüfung ein. Den abschließenden Wertungslauf der Senioren gewann der Neustrelitzer Harri Eichhorst vor dem bereits feststehenden Meister Dirk Albrecht aus Burg Stargard.

Damit ist die Motorsportsaison in Mecklenburg-Vorpommern beendet und die Vertreter nahezu aller Motorsportdisziplinen freuen sich bereits auf die große Landesmeisterschaftsehrung am 13.Dezember in Linstow, zu der wiederum über 500 Teilnehmer erwartet werden.

Horst Kaiser

mein Wort dazu

Am 02.11.03 ging’s auf zum letzten LM Lauf 2003 nach Rehna. Das Endurofahrer alles gute Menschen sind, wurde wieder mal durchs Wetter bewiesen. Laut Wetterbericht sollte es ja den ganzen Tag regnen (jedenfalls bei wetter.com). Der anfängliche Nieselregen entwickelte sich aber zu herrlichstem Sonnenschein. Trotz Heinrich Teegens Versprechungen :“Mit Wasser, Schlamm ist nicht zu rechnen. Die Bahn ist so trocken wie die letzten zwanzig Jahre nicht mehr.“ , durfte ich heute gute drei Stunden Motorrad + Bekleidung reinigen. Aber dazu später mehr.

Gestartet wurde pünktlich um 09:30 Uhr am Rehnaer Clubgebäude. Angesetzt waren drei Runden a 60 km und fünf (ja fünf!) Sonderprüfungen. In den ersten beiden Runden wurden jeweils die zwei alten bekannten Sonderprüfungen aus dem Frühjahr gefahren. In der dritten Runde dann noch mal eine auf einem abgeernteten Maisacker am Rehnaer Ortseingang. Pro Runde hatte man 100 Minuten Zeit, was eine theoretische Fahrzeit von 5 Stunden ausmachte.

Der Streckenverlauf glich größtenteils dem aus dem Frühjahr. Obwohl ich mir die gesamte Strecke in Rehna wegen der Länge wohl nie richtig merken kann. Meine erste Runde verlief nach Plan. Einige Abschnitte waren rutschiger als gedacht. In einigen Waldstücken bildeten sich mehr oder weniger tiefe Schlammpassagen (kam drauf an, wo man fuhr) von denen mir eine in der zweiten Runde zum Verhängnis werden sollte. An den Sonderprüfungen gab es keine langen Warteschlangen. Dafür waren die Prüfungen an sich wieder mal richtig schön lang und besonders in der ersten Runde auch teilweise richtig schön rutschig, wie in Rehna üblich.

Zweite Runde das gleiche von vorne. Die Sonne kam immer mehr raus. Meine Laune wurde immer besser. Dann kam besagte Wald-Schlamm-Passage so kurz vor der ersten Sonderprüfung. Da die linke und wohl einzig fahrbare Spur belegt war (im wahrsten Sinne des Wortes – da lag was blaues) entschied ich mich für ziemlich weit rechts, weil da noch alles so schön und ohne Spuren aussah. Super Idee – nach 10 Meter quälen saß der Karren (oder besser die LC 4) im Dreck. Morastiger Boden vom feinsten. Ich habe dann versucht, dass Teil dort rauszubekommen. Allerdings hoffnungslos. Nachdem allerhand freundlich grinsende Mitstreiter die Stelle passierten, hielt dann endlich Florian Voß (glaube ich) an, und half mir. Besten Dank dafür noch mal! Mit 10 Kilo mehr am Mopped und schlammverschmierten Handschuhen setzte ich dann die jetzt nicht mehr so fröhliche Fahrt fort zur dritten Sonderprüfung.

In der letzten Runde wurden die beiden Sonderprüfungen ausgelassen und dadurch ne Menge Zeit eingespart. Dafür gab es ja noch die letzte Sonderprüfung am Ortseingang. und die war Klasse. Richtig griffiger Ackerboden, breite Bahn – so richtig was zum Gasgeben.

Ne schöne Fahrt war’s!

Was sonst noch so war:

Nachdem das Clubgebäude vom MC Rehna im letzten Jahr neue Türen und Fenster bekam, waren diesmal die WC’s saniert. Ist zwar noch kein Vergleich zum „Abendteuer-Klo“ in Kölzin (wer drauf war, weiß was ich meine), aber sie arbeiten drann.

Bodo Böge hat seinen ersten Pokal in Rehna geholt!

Heinrich Teegen hatte nix zu meckern, weder vor noch nach dem Rennen ??! (Na ja Nr. 153 ist ihm ja durch die Lappen gegangen)

Siegerehrung in Rehna ist immer erst, wenn die Gulaschkanone mit Erbsensuppe alle ist. Habt ihr es schon bemerkt ?

kujahns

Tagesergebnisse

 Bilder (Fotograf Jahns)

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