030816Landesmeisterschaft Enduro MV 2003 3. Lauf Dassow

 

Am 16.08.03 startete die dritte Endurofahrt „Rund um Dassow“. Also nix wie hin.

Nach einigen Irrfahrten durchs Dorf fanden wir dann auch die „Einfahrt“ zum Fahrerlager. Dort wurden wir von einem besonders netten Parkplatzeinweiser empfangen, der unsere drei Fahrzeuge erstmal quer über den ganzen Platz verteilte. Nach endlosen Diskussionen sah er dann aber doch ein, dass wir aus Platzmangel eben nicht alle Sachen pro Fahrer auf ein Fahrzeug verteilen können, sondern alles kreuz und quer in den Fahrzeugen lagerten und demzufolge es doch sehr aufwendig ist, wegen jeder Kleinigkeit quer über den Platz zu laufen. Aber durch die „Verhandlungen“ musste diesmal dort jeder „Neuankömmling“.

Sehr hoch dem Veranstalter anzurechnen ist, dass sie das Rennen trotz dort geltender Waldbrandstufe 4 durchzogen. (Südlich der Landesgrenze werden die Rennen dann einfach ersatzlos gestrichen.) So gab es natürlich eine Menge Auflagen, an die der Veranstalter sich halten musste. Auf dem gesamten Platz herrschte absolutes Grill- und RAUCHVERBOT. Für die Raucher gab es eine abgesteckte, von der Feuerwehr überwachte drei mal drei Meter große Raucherinsel. Witzig war, dass der Veranstalter bei der Anmeldung kostenlose Werbestreichhölzer verteilte!

Das Rennen verlief nach Plan. Drei Runden a ca. 60 km incl. jeweils einer Sonderprüfung waren angesetzt. Es war viel mehr Gelände in einer Runde wie vermutet. Wegen der großen Brandgefahr dachten viele, dass mindestens die Hälfte der Strecke asphaltiert ist. Dem war aber nicht so. der Geländeanteil belief sich auf locker 80 %, wobei unter Gelände zum größten Teil abgeernteter Acker zu verstehen ist. Jeder hatte sich auf viel Staub eingestellt und keiner wurde enttäuscht.

Hier ein paar Bilder von Oliver Biederstedt:

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Am 20.07.03 trafen sich 124 Fahrer zur 35. LPF in Plate. Auch wenn dieses 3-h-Enduro in keiner Meisterschaft gewertet wurde und bei hochsommerlichen Temperaturen von über 30 Grad wohl alle lieber an den Strand gefahren währen, schaffte Rudolf Baumann es doch wieder, ein volles Fahrerfeld an den Start zu bekommen. Anmeldung und Abnahme verliefen wie gewohnt schnell und unkompliziert.
Pünktlich gegen halb zehn starteten wir auf der vom Frühjahr altbewährten Strecke. Nicht ganz so glatt geschoben, wie im Frühjahr, aber doch sehr gut fahrbar. Da über die Hälfte der Strecke im Wald (im Schatten) lag, hielt sich die Staubentwicklung in Grenzen. Lediglich am Waldstück, auf der Stock-Car-Runde und auf der Geraden an den Boxen staubte es mächtig. Die Stock-Car-Runde wurde dann aber aus dem Rennen genommen und die Boxengerade während dem Rennen bewässert, so dass sich der Staub doch in Grenzen hielt. (Obwohl mein Luftfilter was anderes sagt.)

Das Rennen verlief problemlos. Größere Unfälle gab es keine (jedenfalls habe ich keine bemerkt). Auch die technischen Ausfälle hielten sich in Grenzen. Konditionelle Ausfälle bei den Fahrern gab es da aufgrund der Hitze schon öfters. Hier und da standen dann mal ne Yamaha am Baum und der Fahrer saß daneben, oder ne Alfer wurde im Sand geparkt, vom Fahrer keine Spur. Die Zahl der „verlassenen Motorräder“ stieg besonders in der letzten Stunde des Rennens ganz schön an.

Zeitnahme und Auswertung (gefahren wurde mit Transponder) verliefen dank triga-Zeitnahme schnell und unproblematisch. Die Ergebnisse hingen ca. ne dreiviertel Stunde nach dem Rennen aus und dann folgte auch gleich die Siegerehrung.

Ich habe zum ersten Mal in Plate erlebt, dass sich KEINER falsch bewertet gefühlt hat. Kann aber auch sein, dass alle die Auswertung nicht so eng gesehen haben, weil das Rennen ja zu keiner Meisterschaft zählte.

Schön, dass jetzt auch in Plate die Zeit mit dem bei Rundengleichheit 1-Runde-Stechen-fahren nach dem Rennen wohl endgültig vorbei ist. Damit dürfte Mecklenburg-Vorpommern jetzt „stechen-fahr-frei“ sein.

K-U Jahns

Tagesergebnisse

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3-h-Enduro Walsleben Staub, Staub, Staub ...

Als wir uns morgens gegen halb sieben von Demmin aus auf den Weg machten, zeigte das Thermometer bereits 17 Grad an. Das konnte ja was werden ...

Anmeldung und Abnahme verlief, wie immer dort, locker und unkompliziert. Der Streckenverlauf glich größtenteils dem aus dem letzten Jahr. Der Veranstalter bekam sogar etwas mehr Wald dazu und konnte dort einige neue Wege abstecken. Leider hatte es wohl dort in der Sandkuhle die letzten 5 Wochen nicht mehr geregnet und somit war mit erhöhtem Staubaufkommen zu rechnen. Eine Umleitung um das Wasserloch gab es diesmal nicht. Allerdings war infolge der langen Trockenzeit nicht mehr viel Wasser dort.

Pünktlich um 11 Uhr starten wir bei mind. 65 Grad (so kam es mir jedenfalls vor). Und es kam wie befürchtet – Staub ohne Ende. So schlimm, dass man keine Bahn mehr erkennen konnte und dass sich gleich zum Anfang der Runde mehrere schwere Stürze ereigneten. Zum Verhängnis wurde den Fahrern die Gerade am Rand der zweiten Sandkuhle, die mit einem ca. 3 Meter tiefen Absatz endet, den man normalerweise langsam herunterfährt. Die ersten 3 Fahrer aus der Startbox 2 (aus der ich auch startete) sahen den Absatz und gingen voll in die Eisen. Dadurch war dort absolut nichts mehr zu sehen und so sprangen die nächsten 4, jeweils ihrem Vordermann folgend, in voller Fahrt darunter und überschlugen sich unten teilweise böse. Schade, dass an solchen Stellen nie Streckenposten stehen. So versuchte ich das nachfolgende Fahrerfeld irgendwie abzubremsen. Axel Hechel war übrigens einer der sehr wenigen, der sein Motorrad dort gleich ins Gras schmiss und den Verletzten zur Hilfe eilte. Dies und die Tatsache, dass unter den Gestürzten auch sein Teamkollege waren, bewogen ihn dann dazu, das Rennen vorzeitig zu beenden.

Der Staub legte sich dann in den folgenden Runden etwas. Wenn man also keinen vor sich hatte, machte die Bahn Spaß. Es war aber auf dem schon so engen Kurs, der ohnehin wenig Platz zum überholen bietet, extrem schwer durch den aufgewirbelten Staub des Vordermannes die Bahn zu erkennen und ihn dann noch zu überholen. Nachdem ich bei diesen Versuchen 1 –2 mal unbeabsichtigten Erdkontakt aufnahm und mir dabei der halbe Kupplungshebel abbrach, beschloß ich, wie fast alle anderen auch, so lange hinter den Leuten zu bleiben bis diese einen vorbeiließen bzw habe mich bemüht, schnellere Fahrer nicht sonderlich zu behindern. Der Staub und die Hitze in Verbindung mit der schweren Bahn nagten aber mächtig an der Kondition. Die sonst so schnellen, hektischen Tankstopps zogen sich endlos hin. Jeder war froh über eine Pause. Viele, wie auch ich, schenkten sich die eine oder die andere Runde und hörten nach 2 bis 2,5 Stunden auf. Auf den Punkt gebracht, der Kurs war super abgesteckt (man sah, dass Endurofahrer am Werke waren), die Organisation incl. Zeitnahme verlief einwandfrei. (Nicht einer hat sich bei der Auswertung über die Ergbnisse beschwert !!! ´- Vielleicht waren auch alle nur zu k.o. um zu meckern ;-) ) Der Staub und die Hitze machten bei vielen aus dem "Fahrspaß" eine "na ich hab 30 EUR gezahlt, dann fahr ich auch zu Ende - Fahrt" und die Unfälle zum Anfang überschatteten natürlich die Veranstaltung. Ansonsten war es wieder schön in Walsleben. Nächstes Jahr hoffen wir alle auf einen verregneten Mai und fahren uns dann alle im Wasserloch fest. ;-)

K-U Jahns

Kaiser

Tagesergebnisse der Veranstaltung

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Weihnachtsenduro MC Wolgast 28.12.02

Wolgast/Prizier: Während die Mecklenburger (rund um Rehna) gemütlich unterm Weihnachtsbaum ihre bunten Teller leerten luden die Vorpommern, genauer der MC Wolgast, noch mal zum Jahresende zu einem 3-h-Enduro, ihrem Weihnachtsenduro, ein. Ca. 60 Fahrer folgten der Einladung und machten sich also so wie wir am 28. auf zur Sandkuhle bei Prizier kurz vor Wolgast.

Etwas zu spät , nämlich erst am 27.12. erreichte das Tauwetter auch Vorpommern. So hatten die Veranstalter viel Spaß beim Strecke abbändern, indem sie für jeden Stock erst einmal ein Loch in den gefrorenen Boden bohren mussten.

Für uns begann das Rennen bereits mit dem Erreichen des Fahrerlagers. Tauwetter und Sandwege passen einfach nicht zusammen. Die Anmeldung und Abnahme ging schnell und unkompliziert. Da das Rennen mitten im Trinkwasser-schutzgebiet (!!) stattfand, legte der Veranstalter größten Wert auf die Einhaltung der Schutzrichtlinien. Die gesamten Boxen befanden sich z. B. auf riesigen Gummimatten.

Geboten wurde uns ein ca. 9 km langer Rundkurs, der es in sich hatte. Enduro vom Feinsten! Extreme Bergauf- und Abfahrten in weichem Kies und auf hartem schmierigen Boden, Geröllberge, super rutschige Wiesen (dem Frost sei dank), enge Waldstückchen mit querliegenden Bäumen und den winterlichen Klassikern, wie z. B. gefrorene Pfützen die aussahen wie bereits getaut, auf dem Boden aber noch ne schöne Eisschicht hatten, oder Streckenführung an schrägen, rutschigen Hängen parallel zur Spitze.

Noch einen drauf setzte das Wetter. Pünktlich zum Start fing es an zu nieseln. Irgendwann wurde daraus dann stärkerer Regen, der aber pünktlich zu Rennende natürlich auch wieder aufhörte :-) Als Fahrer störte mich der Regen allerdings nicht besonders. Mir war warm genug. Allerdings waren unter den glühweintrinkenden Zuschauern die Regenschirme begehrt.

Vielen Dank noch mal an die Organisatoren und besonders auch an die Streckenbauer. Hat viel Spaß gemacht, bei Euch zu fahren!

K-U Jahns

Fotos von der Verantstaltung, Fotografen: Olli Biederstedt & K-U Jahns 

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