051030_1Rehnaer Endurofahrer Jens Hinrichs wird auf Heimkurs Tagesbester
Neustrelitzer Sven Tabbert wird vorzeitig Meister in 125 ccm-2-Takt-Klasse

Rehna: Bei der vorletzten Wertungsfahrt „Rund um Rehna“ um Punkte für die Enduro- Landesmeisterschaft hielt sich bei vorzüglichem Herbstwetter der Schwierigkeitsgrad in Grenzen und so erreichten 120 der 137 Bewerber den Eingang in die Tageswertung. Für Jens Hinrichs ging es auf seinem Heimkurs um wichtige Punkte, um seinen größten Rivalen in der Klasse bis 450 ccm- 4-Takt, Axel Hechel aus Rostock, noch im Meisterschaftsendspurt abzufangen. „Heute stimmte bei mir alles und jetzt kann ich mir bei der letzten Fahrt in Woltersdorf aus eigner Kraft den Titel vor dem in diesem Jahr wieder sehr starken Axel Hechel aus Rostock holen,“ blickt der 37-Jährige optimistisch auf das Meisterschaftsfinale voraus. Nach seinem erneuten Tagessieg vor seinem Teamkameraden Andreas Timm in der Klasse über 175 ccm-2-Takt befindet sich der Kuhstorfer Guido Skoppek gleichfalls auf Titelkurs. Das trifft auch für Ronny Thoms vom MC Dassow zu, der in Rehna bei den großen 4-Taktern vorne lag. Bereits vorzeitig holte sich Sven Tabbert in der Klasse der „Zwiebacksägen“ (125 ccm 2-Takt) den Meistertitel. Der Neustrelitzer gewann alle der Fünf bislang ausgetragenen Wertungsfahrten. Nach dem Tagessieg des Rehnaers Frank Dallmann in der 250 ccm 4-Taktklasse und dem fünften Platz des zuvor klar in Führung liegenden Renè Hamann aus Neustrelitz, ist auch in dieser Klasse die Meisterschaft noch offen. Bei den Senioren siegte der Kuhstorfer Henry Domeyer. Spannend bleibt die Vergabe des begehrte Mannschaftstitels, denn nach dem Tagessieg des MC Rehna schrumpfte der Vorsprung des MC Neustrelitz vor dem EMX-Team aus Rostock auf vier Punkte. „Es wäre unser erster Titel in der Mannschaftswertung und deshalb werden wir alles geben, um diese Chance, die wahrscheinlich sobald nicht wieder kommt, zu nutzen,“ kündigte der Neustrelitzer Teamchef Jöran Hill kämpferisch an.

Horst Kaiser

mein Wort dazu:

Rehna, der normalerweise letzte Lauf der LM (dieses Jahr ist ja noch Woltersdorf außerhalb des Landes mit in LM-Wertung) ist nun auch Geschichte. Und wie jedes Mal in Rehna meckerten alle übers Wetter. Diesmal regnete es nicht, die Bahn war furztrocken, blauer Himmel…Und was war überall zu hören ? Der Veranstalter war „maulig“, dass die Bahn so einfach ist, die Fahrer waren „maulig“ dass die Sonne so geblendet hat… Na ja, ich fand’s schön.

051023Stoppelacker war Scharfrichter bei Kölziner Enduro-LM Fahrt - Rostocker Axel Hechel – Bester aller Klassen

Kölzin: Die Anzahl von acht Ausfälle bei 124 Bewerbern bei der vierten von sechs Fahrten um Punkte für die Enduro- Landesmeisterschaft beim Rund um Kölzin hielt sich in Grenzen. Scharfrichter war die erste Leistungsprüfung in der zweiten Runde über 40 km. Ein auf dem ersten Blick harmloser Stoppelacker brachte die ersten 30 Fahrer wegen des plötzlich einsetzenden Regens schier zum Verzweifeln. So mancher der Favoriten, wie zum Beispiel der vor dieser Fahrt in der Championatswertung in Führungs liegende Dassower Ronny Thomas lies Federn. Am besten zurecht kamen der siebenmalige Rekordlandesmeister Axel Hechel vom EMX-Team Rostock als Tagessieger in der Klasse bis 450 ccm 4-Takt sowie Guido Skoppek von den Gastgebern in der 2-Takt-Klasse über 175 ccm mit den Bedingungen zurecht. Beide lagen auch in der Championatswertung aller Klassen vorne. Skoppek gewann auch das vereinsinterne Duell in seiner Klasse vor Andreas Timm. Lange Zeit hielt auch der Rehnaer Jens Hinrichs sehr gut mit. Als er dann aber in der dritten Runde bei einem Ausrutscher über 30 Sekunden brauchte um seine KTM wieder zu starten, war die Chance auf eine Topplatzierung dahin. Der Meisterschaftsverlauf in der Klasse bis 450 ccm- 4-Takt ist der spannendste aller Klassen, denn Hechel führt nur mit einem Punkt Vorsprung vor Hinrichs. Weiterhin ungeschlagen bleibt der Neustrelitzer Sven Tabbert in der kleinen 2-Taktklasse. Keine großen Überraschungen boten die weiteren Tagessiege von Rene Zimmermann aus Rostock in der 250 ccm- 4-Taktklasse, des Kuhstorfers Florian Voß in der großen 4-Taktklasse sowie des Rehnaers Stephan Rösler bei den Senioren.

Bei der Mannschaftswertung konnten die Rostocker mit ihren Sieg vor Neustrelitz, deren Vorsprung in der Gesamtwertung auf sechs Punkte verkürzen. Die Kuhstorfer Gastgeber patzten in dieser Wertung, da sie in dieser Wertung nur mit drei statt der zumindest drei geforderten Fahrer antraten. Die Spannung im Meisterschaftsverlauf bleibt also vor der nächsten Wertung am Sonntag in Rehna im hohen Maße erhalten.

Horst Kaiser

mein Wort dazu:

Kölzin – wer hat die Sonderprüfung geklaut ???

Was passiert immer am Jahresende, wenn eigentlich alle Meisterschaften ihre Rennen durchhaben, die Sieger ermittelt und die Teilnehmer bereits wild mit Motorrad verkaufen und kaufen beschäftigt sind?.... Richtig 50% der Rennen zur Enduro-LM stehen noch auf dem Plan. Diesmal auch wieder schön komprimiert an drei Wochenenden nacheinander, um auch wenigstens noch vor der Siegerehrung in Linstow

051016SPREEWALD-ENDURO 2005, ein gelungener Auftakt - Champion wurde Olaf Redecker aus der Lausitz

Das ADMV-SPREEWALD-ENDURO 2005 startete am Sonntag teilweise in dicken Nebelschwaden. Trotzdem fanden die 65 auf der Lübbenauer Sandbahn gestarteten Motorradgeländespezialisten nach der ersten Runde über 45 km rund um die ehemaligen Tagebaue Schlabendorf und Seese wieder das Ziel. Die zwei weiteren Runden wurden bei herrlichen Sonnenschein absolviert. Fünf besondere Abschnitte hatten die Mitglieder des Motorsportclubs "Jugend" Lübbenau hergerichtet, unterstützt von vielen Helfern aus den umliegenden Orten und befreundeter Motorsportclubs. Ein schweres Gelände war im ehemaligen Tagesanlagen Groß Beuchow abgesteckt. Für die Profis ein Sahnestückchen, für die Amateure ein harter Brocken. Nicht so schwer aber auch interessant war der Abschnitt um die Quad-Strecke in Zinnitz, hervorragend unterstützt von den Kameraden der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr. Weiter ging es zur ehemaligen Autocross-Strecke bei Buckow. Eine Lichtschrankenmessanlage ermittelte exakt die Zeit einer gefahrenen Runde. Nachdem der zukünftige Redlitzer See passiert war ging es zurück zur Sandbahn. Im Innenring war die zweite Geschwindigkeits-Sonderprüfung. Der 40-jährige Olaf Redecker aus Schleife bei Weißwasser fuhr mit seiner KTM EXC 450 bei allen sechs Sonderprüfungen die schnellsten Runden. Da er sonst auch fehlerfrei fuhr war er ein würdiger Champion des ersten ADMV-SPREEWALD-ENDURO. Seine Lebensgefährtin Heike Petrick erhielt bei den Damen den Siegerpokal. In der Gesamtwertung belegte sie den 17. Platz, eine Klasseleistung. Sie bewertete die Streckenführung und die Organisation als gelungene Sache und sprach sich für eine jährliche Weiterführung dieser klassischen Motorrad-Leistungsprüfungsfahrt aus. Ob das dem Veranstalter gelingt ist weitgehend davon abhängig, wie die Zusammenarbeit mit den Behörden und den Eigentümern der immerhin ca. 75 Flurstücken weiterhin so gut und kooperativ funktioniert. Einen Wermutstropfen gab es trotzdem. Das extra aus Neubrandenburg verpflichtete Zeitnahmeteam brauchte Stunden für die Ermittlung des offiziellen Ergebnis. Die Sportler nahmen das teilweise gelassen, die Verantwortlichen waren verständlich sehr verärgert. Positiv zu bewerten ist die Teilnahme von Aktiven aus der nächsten Umgebung, so aus Lübbenau, Luckau, Calau, Vetschau, Schipkau, Hörlitz, Schwarzheide, Senftenberg und Sonnenwalde. Damit wird das ADMV-SPREEWALD-ENDURO seinen Anspruch

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050918Plattfuß am Nil  ......;-)

Viele Fahrer waren ja nicht da, gestern am 18.09.05 in Plate zum 3-h-Enduro. Und viel verpasst haben sie auch nicht. Mit einem nur 84 Mann starkem Fahrerfeld startete dort gestern die 43. Geländefahrt. Nach unkomplizierter Anmeldung und Abnahme, Nenngeld 25 Euro, wer wollte konnte noch zusätzlich eine Tagesunfallversicherung für 5 Euro abschließen, ging es um halb Zehn auf die Piste. Bahnführung wie immer. Die Kurven durch den Wald bin ich so schon 1997 mit meiner ollen Husqvarna, die ständig kaputt war, gefahren. Die Crossbahn war ok, aber speziell am Endurokurs im Wald ist das Einzige was sich von Veranstaltung zu Veranstaltung ändert, die Tiefe der Spurrillen. Mittlerer Weile sind die Einfräsungen im Wald soooooo tief, das man teilweise komplett mit Moped drinn versinkt (erster Berg nach Start). Wenn mal „Kriech“ kommt, oder ihr in Plate wohnt und mal mit dem Moped von der Polizei verfolgt werdet, fahrt einfach auf die Endurorunde im Motodrom. Da seit ihr auf immer und ewig weg. Da finden die euch nie !! ;-)  Aber das Schlimmste an der Bahn sind ja nicht unbedingt die tiefen Krater durch den Wald, sondern das was beim Bodenfräsen alles so hochkommt. Steine in allen erdenklichen Formen und Farben, von spitz bis rund, von groß bis klein, Muniereisen, Eisenbahnschwellen, Betonplatten und Reste.  Und das sorgte für ordentlich Plattfüße. So viel Plattfüße hab ich noch nie bei einem Rennen gesehen. Gut 20 % der Fahrer konnten das Enduro mit Plattfuß vorzeitig beenden. Deshalb hab ich jetzt Plate auch in Platte umgetauft. (Ja 20% da übertreibe ich nicht, da das Fahrerfeld ja auch nicht groß war.;-) ) So kamen langsame Fahrer auch mal in den „Genuß“ unter die ersten Zehn zu fahren. Z. B. in der Klasse bis 450 ccm 4T, die mit der sagenhaften Starterzahl von 8 (in Worten ACHT) Startern an den Start ging. Da sollte mind. Eine Platzierung unter den ersten Acht drinn sein ;-)

Diesmal waren auch wieder einige „Kamikaze-Fahrer“ unterwegs. Leute die von rechts nach links und andersrum wechseln, ohne Rücksicht auf Verluste. So erwischte es auch Ronny Thoms. Kurz vor Ende der Crossbahn zog er an mir im Wald vorbei, um dann über den Zieltable zu springen. Er fuhr links und rechts ein Langsamerer kurz vor ihm. Der Langsame fuhr den Table rechts hoch, um dann oben drauf nach links rüber zu ziehen. Ronny ist auf der Abfahrt genau auf ihm gelandet. Sah ganz schön brutal von hinten aus.